Intelligente Pneumatik für die Industrie

Auf der Motek zeigt Aventics, welchen Beitrag intelligente Pneumatik zur Industrie 4.0 leisten kann. Unter anderem mit dem neuen Ventilsystem der AV-Serie und die Ventilelektronik AES. Die leichten und kompakten AV-Ventilsysteme sind für den dezentralen Einbau in direkter Nähe der Aktoren geeignet. Ganze Funktionsgruppen können dadurch ohne Schaltschrank komplett vormontiert werden. Die Ventilelektronik AES erschließt durch dezentrale E/A-Module Potenzial für eine weitergehende Vernetzung: Für den Anschluss aller mit der Ventilelektronik verbundenen Pneumatikventile, Sensoren oder Aktoren an die übergeordnete Steuerung genügen zwei Kabel für Leistung und Kommunikation. AES ist auf die Anforderungen der zunehmenden Vernetzung ausgelegt. Dezentral steuert die Ventilelektronik bis zu 64 Ventile mit insgesamt 128 Spulen an. Mit bis zu zehn E/A-Modulen können Konstrukteure sie erweitern. AES verarbeitet damit Prozesssignale dezentral und kann auch Einzelaktoren außerhalb des Ventilsystems steuern. Das reduziert den Verdrahtungsaufwand; die Sensoren und Aktoren müssen lediglich mit dem frei platzierbaren Ventilsystem in der Nähe verbunden werden. Die AES-Elektronik unterstützt gängige Feldbusse und Ethernet-Protokolle und ermöglicht so einen nahtlosen Informationsfluss. Diagnose-und Status- Funktionen für die Pneumatik sind bereits integriert. Durch eine interne Erfassung und Aufbereitung der Daten lassen sich Prozesssicherheit und Qualitätsüberwachung verbessern. Die Elektronik ermittelt steuerungsunabhängig dezentral die Daten, bereitet sie auf und stellt sie dem Nutzer zur Verfügung. Durch die Ethernet-Anbindung kann die Abfrage von jedem beliebigen Standort aus erfolgen.

AVENTICS GmbH
http://www.aventics.com

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