Kem Sambu, Vizevorsitzender der CLPA Technical Task Force, stellte auf einer Pressekonferenz die Erweiterung des Gigabit Industrial Ethernet auf Feldbus-Anwendungen vor – es ermöglicht damit neue, intelligente und integrierte Fertigungssysteme. Es wurde besonders Wert auf eine einfache Implementierbarkeit, leichte Fehlerdiagnose und die Verwendung von Standard-Ethernet-Werkzeugen gelegt. Das neue CC-Link-IE-Feldbusnetzwerk ist unterhalb der Steuerungsebene angesiedelt und ebenso ein deterministisches 1GBit/s-Netzwerk. Die Vernetzung erfolgt hier auf Basis von Cat 5e-Verkabelung. Dieses Netzwerk bietet alle Anschlussmöglichkeiten für jetzige und zukünftige Anforderungen des Fertigungsmanagements. Erwähnenswert ist, dass beide Netzwerke zusammen oder getrennt voneinander eingesetzt werden können. Bestehende CC-Link- und Safety-Netzwerke können dabei integriert werden. Das IE-Feldbusnetzwerk ermöglicht die Übertragung von High-Speed-Steuerungsdaten und verfügt über eine große Kommunikationskapazität für Meldungen auch über Netzwerke hinweg. Hierzu erfolgt der Austausch der Steuerungsdaten zyklisch über einen gemeinsamen über das Netzwerk verteilten Speicher. Da die Steuerungsdaten in Echtzeit ausgetauscht werden, wird eine deterministische Steuerung unterstützt. Das IE-Feldbusnetzwerk hat durch Remote-Engineering-Tools zu Konfigurations- und Wartungszwecken Zugriff auf alle Feldbusoperanden. Es kann lineare, stern-, ring- und baumförmige Topologien mit bis zu 254 angeschlossenen Modulen nutzen und bis zu 239 Netzwerke zu einem Multi-Netzwerksystem zusammen schalten.
VDMA erwartet Produktionsrückgang
Der Maschinenbau in Deutschland erwartet im kommenden Jahr ebenfalls einen Produktionsrückgang, und erstmals seit vielen Jahren droht in der Branche wieder ein Stellenabbau.