Hand auflegen nicht nötig

Umfrage zeigt Top drei Anwendernutzen für Opto-Sensor-Serie
Nachdem Baumer bereits vor sechs Monaten den optisch schaltenden Sensor O500 vorgestellt hat, bekommt dieser nun mit dem O300 einen kleinen Bruder an die Seite gestellt. Der ein Zoll kleine Sensor bietet - laut Herstellerangaben - die größte Reichweite in seiner Baugröße.

Bei der Entwicklung der neuen Sensor-Serie stand der Kundennutzen und die Optimierung der Gesamtbetriebskosten des Anwenders im Fokus, und zwar von der Anlagenplanung bis hin zur Wartung. Die Sensoren der NextGen-Serie (O300/O500) bieten dabei verschiedene Sensorprinzipien und Lichtquellen, mit immer der gleichen Bauform innerhalb der Serien, unabhängig von der Funktionsweise. Somit muss der Maschinen- und Anlagenbauer nicht länger in der Planungsphase, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt Sensorprinzip und Lichtquelle festlegen und gewinnt so an Flexibilität. Dank CMOS-Opto-ASICs mit 32Bit-Microcontrollern bieten die Sensoren Fremdlichtsicherheit, Temperaturstabilität und Farbunabhängigkeit bei der Detektion von Objekten. Nachdem der O500 bereits vor einigen Monaten auf den Markt kam, führte Baumer eine Umfrage unter den Anwendern durch, welche der Eigenschaften sie bei der neu entwickelten Sensor-Serie besonders schätzen. Dabei kamen die folgenden Anwendernutzen auf die ersten drei Plätze:

Platz 1: Einfaches Teach-in-Verfahren

Nie mehr Probleme mit dicken Fingern und kleinen Knöpfen beim Einteachen verspricht qTeach. Während ein herkömmlicher mechanischer Druckschalter zum Einlernen meist mit beweglichen Teilen aufgebaut ist und dadurch auf Dauer Verschleißerscheinungen oder Dichtigkeitsprobleme auftreten können, ist dies beim Teach-in-Verfahren qTeach ausgeschlossen. Die Berührung der Teachfläche mit einem beliebigen ferromagnetischen Werkzeug (z.B. einem Schraubenzieher) genügt, um den Sensor zu programmieren. Ein blaues LED-Licht gibt anschließend ein optisches Feedback. Um Fehlmanipulationen zu vermeiden, verriegelt sich der Sensor nach fünf Minuten selbstständig.

Platz 2: Gleiche Bauform, unabhängig vom Sensorprinzip

Das OneBox Design der NextGen-Serie steht für eine neue Gehäuseform. Die Sensoren besitzen innerhalb der Serien bei allen Sensorprinzipien und Technologien gleiche Abmessungen, Durchgangsbohrungen und Bedienelemente und ermöglichen so eine flexible Planung. Durch eine eingepresste Metallhülse ist zudem ein robuster Einbau des Sensors gesichert. Bei den Lichtquellen stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Neben einer Standard LED, deren diffuser Lichtfleck speziell geeignet für die Objekterkennung in der Teilezuführung ist, gibt es auch die PinPoint LED Variante. Durch einen kleinen, homogenen Lichtfleck mit scharfen Kanten eignet sich die Sensoren für das genaue Positionieren und Erkennen kleiner Teile und ermöglichen Ansprechzeiten bis zu 0,5ms. Zudem erlaubt die Keyhole-Optik bei Reflexionslichtschranken eine sichere Detektion selbst durch kleine Öffnungen (bis 4mm im Nahbereich). Ein auf dem Sensor aufgedruckter QR-Code erlaubt es dem Wartungstechniker jederzeit, die technischen Daten und Betriebsanleitungen aus dem Internet abzufragen.

Platz 3: Ausgerichtete optische Achse

Der Lichtstrahl des Sensors ist per Design auf die Befestigungslöcher ausgerichtet (höchstens 2% Abweichung). Dadurch werden Bauteiltoleranzen aufgehoben, sodass der Lichtstrahl über die gesamte Sensorserie mit gleichbleibender Genauigkeit ausgerichtet ist. Die qTarget Technologie vereinfacht somit die Montage bzw. den Austausch der Sensoren, da ein nachträgliches Ausrichten nicht nötig ist. Weitere Vorteile sind ein geringer Schielwinkel und die mögliche Kaskadierung der Sensoren. Zudem kann bereits in der Planungsphase von Maschinen und Anlagen – dank der integrierten optischen Achse – ein Design-In mithilfe von 3D-Modellen erfolgen.

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Baumer Management Services AG
http://www.baumer.com

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