Kommunikationsstandards

Feldbusse, Ethernet und Co. in Nürnberg

In der Halle 2 des Nürnberger Messegeländes tummeln sich auch in diesem Jahr wieder die Nutzerorganisationen der jeweiligen Feldbus- und Industrial-Ethernet-Standards. Das SPS-MAGAZIN zeigt im Folgenden das Spektrum der dort behandelten Themen.

CLPA: Kooperation zwischen Asien und Europa

Auf der SPS IPC Drives 2015 wird ein Kooperationsprojekt offiziell bekanntgegeben, dass nach Angaben der CLPA große Bedeutung für europäische Unternehmen hat, die Maschinen und Automatisierungskomponenten für den asiatischen Markt bauen. Zudem sollen europäische Unternehmen profitieren, die Maschinen und Geräte aus Asien mit CC-Link IE verwenden wollen. Auf der Messe wird die Ankündigung einer Road Map erwartet, wie innerhalb rund eines Jahres eine ethernetbasierte Spezifikation erreicht werden soll. Der nächste Schritt wird dann vorrausichtlich die Entwicklung einer Schnittstelle sein, die den Bau von Maschinen mit beliebigem Protokoll ermöglicht. Neben der Ankündigung feiert die CLPA zudem 15 Jahre CC-Link als offenen Netzstandard.

Stand 2-540 in Halle 2

EPSG: Powerlink in Codesys integriert

Auf der SPS IPC Drives wird erstmals eine Powerlink-Master-Lösung für Codesys präsentiert. Entsprechend können Maschinenbauer von Powerlink-Vorteilen profitieren, wenn sie mit Codesys programmieren. Wie einfach die Integration funktioniert, zeigt das Unternehmen IBE.Services auf den Ständen von EPSG und 3S-Smart Software Solutions. Um für eine schnelle Verbreitung zu sorgen, ist ein einfacher Zugang unumgänglich. Deswegen steht das Powerlink-Plug-in kostenfrei über den Codesys-Store zur Verfügung. Auch der Kommunikations-Stack von Powerlink ist frei verfügbar.

Stand 410 in Halle 2

ETG: Master-Demo wiederaufgelegt

Ein besonderes Highlight am Gemeinschaftsstand der ETG in diesem Jahr ist die Wiederaufnahme der Ethercat-Master-Demo. Sie zeigt, mit welcher Interoperabilität und Offenheit Ethercat-Master-Systeme E/A-Module steuern. Auch die Multiachsapplikation ist in Nürnberg vor Ort und demonstriert, wie in einem Netzwerk 35 verschiedene Achsen 24 verschiedener Hersteller gleichzeitig betrieben werden. Für die einfache Navigation auf dem Stand sind die gezeigten Produkte in die einzelnen Automatisierungsdisziplinen unterteilt: vom Engineering über die Steuerungs- und Antriebtechnik bis hin zu Kommunikation und Sensorik. Technische Details sowie weitere Informationen zu den einzelnen Geräten erhalten Besucher über die auf den Wänden angebrachten Touchpanels. Daneben erwarten den Besucher Multi-Vendor-Produktpräsentationen sowie Live-Demonstrationen.

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TeDo Verlag GmbH
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Maschinen mit hohem Automatisierungsgrad und möglichst großem Kundennutzen liegen in der Holzbearbeitung im Trend. „Ein Programmwechsel der Maschine sollte im Prinzip auf Knopfdruck möglich sein“, betont Denis Lorber, Leiter Forschung und Entwicklung von Holz-Her in Nürtingen. „Der Kunde will in der Regel die fertig eingestellte vorpositionierte Maschine.“ Früher ein Alleinstellungsmerkmal großer Industriemaschinen, gilt dieser Anspruch heute für alle Baureihen – bis hin zu Einstiegsmaschinen. Möglich macht das unter anderem dezentrale Antriebstechnik.

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