Die Produktreihe netPLC der Hilscher GmbH basiert auf dem netX-Controller. Die Plattform kombiniert Feldbus und Steuerung in einem Chip, integriert auf einer gebrauchsfertigen Hardware. Sowohl das Busprotokoll als auch die Embedded-SPS-Funktionalität werden autark und unabhängig vom Zielsystem abgehandelt. Die Produkte cifXPLC als PCI-PC-Einsteckkarte und comXPLC als OEM-Plugin-Modul mit direkter E/A-Anbindung verfügen über eine Profibus-Schnittstelle und wahlweise eine IEC61131- oder Step 7-kompatible SPS. Die Leistungsklasse der SPS-Funktionalität ist laut Hersteller mit der Baureihe S7-3xx von Siemens vergleichbar. Zusätzliche 24V versorgen die Baugruppen optional. Dadurch ist sie unabhängig vom Zustand der Ziel-Hardware und stellt einen störungsfreien und kontinuierlichen Betrieb sicher. Versagt auch diese Versorgung, puffert eine Batterie das letzte SPS-Prozessabbild (Real-Time Clock). Nach Spannungswiederkehr ermöglicht der eingefrorene Anlagenzustand, das System wieder sanft anzufahren oder die Baugruppe im Betrieb umzustecken. Auf einer steckbaren Memory-Karte werden Firmware, Buskonfiguration und SPS-Programm gespeichert. Im Falle eines Hardware-Ausfalls genügt das Umstecken der Karte in das Austauschgerät, und die Anlage ist schnell wieder betriebsbereit. Der Lieferumfang umfasst die SPS-Programmieroberfläche CoDeSys V3.3 oder S7 für Windows V6, den Buskonfigurator und eine SPS-Runtime-Lizenz. Konfiguriert wird über USB- oder Dual-Port-Memory-Schnittstelle, visualisiert über einen OPC-Server. In die Kartenfront integriert sind Feldbus, 24V und USB-Anschluss, LED-Anzeigen, ein MMC-Kartenslot und ein Schalter. Die Hardware ist um einen MMC-Kartenslot erweiterbar. Per Run/Stop-Schalter lässt sich der Betriebszustand von außen einstellen.
VDMA erwartet Produktionsrückgang
Der Maschinenbau in Deutschland erwartet im kommenden Jahr ebenfalls einen Produktionsrückgang, und erstmals seit vielen Jahren droht in der Branche wieder ein Stellenabbau.