Brückenschlag: Offene Vernetzung für Big Data Analysen

Der Zugang zu Daten von Sensoren, Aktuatoren und Steuerungen ist eine wesentliche Voraussetzung, um Anwendungen bei Industrie 4.0 oder \'In Memory\'-Analysen für die Optimierung der Fertigung zu nutzen. Als Integrationswerkzeug steht dabei der Linerecorder Agent zur Verfügung. Dieser setzt auf konfigurierbare Schnittstellen und lässt sich auch auf Embedded-Systemen integrieren.

Direkte Integration auf Sensorik

Weitere wichtige Anforderungen an eine offene Vernetzung umfassen die Unabhängigkeit von Betriebssystemen und Hardware. Eine Embedded-Version der Agentenlösung, die ohne Betriebssystem installierbar ist, ermöglicht die Integration direkt auf Sensoren, Aktuatoren und E/A-Modulen. Das System kann so die Datenvielfalt bewältigen, Informationen auf unterschiedlichen Datenverarbeitungssystemen zusammenführen und gleichzeitig die Informationsflüsse der Systeme steuern.

Fazit

Durch die offene Vernetzung können die Daten der Auftragssteuerung, der Ressourcen und der Produkte miteinander verknüpft werden. Dadurch kann die Produktion intelligenter gesteuert werden und administrative Bestandsführungs-, Buchungs- und Inventurprozesse entfallen an vielen Stellen. Die aufgenommenen Prozessdaten erlauben dem Anwender zudem, Energie- und Materialverbrauche zu analysieren und auf dieser Datenbasis zu optimieren und zu senken. Konsequent umgesetzt, kann dies zu einer Erhöhung der Produktivität, Reduzierung von Ausschuss, Optimierung der Prozesse und Schonung von Ressourcen führen – und so die Wettbewerbsfähigkeit im produzierenden Gewerbe unterstützen. Die offene Vernetzung kann damit zu einem Technologiesprung führen, in dessen Folge die Maschinenintelligenz einen erhöhten Automatisierungsgrad ermöglicht.

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