Wie der ZVEI am Mittwoch bekannt gab, übertrafen die Auftragseingänge der deutschen Elektroindustrie im vergangenen Jahr ihren Vorjahreswert um 6,7%. \“Dabei wurden überdurchschnittlich viele Großaufträge eingesammelt\“, berichtete Dr. Andreas Gontermann, zuständig für Wirtschaftspolitik, Konjunktur und Märkte beim ZVEI. Mit einem Zuwachs um 10,2% kamen die Impulse 2015 vor allem aus dem Ausland (Euroraum: +9,4%, Drittländer: +10,6%). Die Inlandsaufträge erhöhten sich um moderate 2,7%. Im Dezember 2015 hatte die deutsche Elektroindustrie insgesamt 7,4% mehr Bestellungen erhalten als im gleichen Monat im Jahr zuvor. Die Aufträge aus dem Inland und aus dem Ausland zogen dabei ungefähr gleich stark an (+7% bzw. +7,8%). Kunden aus der Eurozone und aus Drittländern orderten 3,5 bzw. 10,1% mehr. Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der Elektrounternehmen war im Dezember 2015 um 2% höher als vor Jahresfrist. Für das komplette abgelaufene Jahr ergibt sich damit ein vorläufiges reales Produktionswachstum von 0,9%. Für 2016 erwartet der ZVEI ein Produktionsplus von 1%. Die Kapazitätsauslastung in der Branche hat sich zu Beginn des Jahres 2016 von 84,4 auf 82,6% der betriebsüblichen Vollauslastung verringert. \“Im gesamten Jahr 2015 kamen die Branchenerlöse auf vorläufig 178Mrd.E. Das war ein Zuwachs von 3,7% bzw. 6,2Mrd.E\“, so Gontermann. Der Inlandsumsatz blieb mit 86,5Mrd.E (-0,1%) auf Vorjahresniveau, wohingegen der Auslandsumsatz sein 2014er-Niveau mit 91,5Mrd.E um 7,4% übertraf. Die Erlöse mit Kunden aus dem Euroraum und aus Drittländern nahmen um 12% auf 34,3Mrd.E bzw. um 4,9% auf 57,2Mrd.E zu. Für 2016 prognostiziert der ZVEI eine Umsatzsteigerung um 2% auf 182Mrd.E.
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