Sigfox digitalisiert Bergbauschächte über 0G-Netz

Die RAG AG hat damit begonnen, über das Sigfox-0G Netz verlassene Tagesöffnungen, Schächte und Stollen des Steinkohlebergbaus zu digitalisieren. Allein in Nordrhein-Westfalen gibt es rund 60.000 davon. Ziel dieser IoT-Anbindung ist die kontinuierliche Überwachung von Veränderungen in Echtzeit, um den Schutz vor Tagesbrüchen zu erhöhen und den Aufwand für Vor-Ort-Inspektionen zu reduzieren.

Das Sigfox-0G basierte Bergbauschacht-Überwachungssystem, das auch zur Langzeitdokumentation dient, wurde vom Forschungszentrum Nachbergbau und dem Wissenschaftsbereich Elektro-/Informationstechnik und Wirtschaftsingenieurwesen der Technischen Hochschule Georg Agricola konzipiert und in Kooperation mit der RAG AG zur Serienreife geführt.
Das über Solargenerator betriebene 0G-basierte Remote-Monitoring-System besteht aus Seilzugschaltern als Sensoren und einem Mikrocontroller mit Funktransceiver, der die Daten über Sigfox-0G-Netze in eine Überwachungscloud überträgt. Die Sensoren überwachen beispielsweise die senkrechte Bewegung der Füllsäule eines alten Bergbauschachts. Die über Sigfox-0G-Netz eingesammelten Daten lassen sich in der Cloud zu Überwachungszwecken darstellen und im Alarmfall automatisch an eine vordefinierte Meldekette per SMS und eMail senden.

Thematik: Lösungen
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Sigfox Germany GmbH

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